Die Holunderblüten sind wieder massenhaft bei uns am Blühen. Und darum werden ein paar von ihnen zu Leckereien verarbeitet. Dazu habe ich ein paar Blüten gepflückt und in Wasser erhitzt und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag absieben, abmessen ( je 700 ml Flüssigkeit 500g Gelierzucker) und mit Gelierzucker 2:1 aufkochen und heiß in Gläser abfüllen.
jetzt ist er wieder soweit…der Holunder kann geerntet werden. Die Sträucher hängen voll mit wunderschönen, leckeren und vor allem gesunden Beeren. Da ich auch einige Sträucher im Garten habe, konnte ich alle Zutaten für die Suppe bei mir im Garten sammeln.
Du brauchst ca. 10 Dolden Holunderbeeren, 3 Äpfel und 3 Birnen und wer hat, kann auch noch 5 Pflaumen mit rein geben. Äpfel und Birnen entkernen, schälen und klein schneiden. Holunderbeeren von den Dolden machen und waschen. Dann alles in einen großen Topf geben und mit Wasser aufgießen, so daß die Früchte bedeckt sind. Noch eine Prise Salz, und Zucker und Zimt nach Geschmack ran, sowie das Mark von einer Vanilleschote und alles aufkochen und leicht köcheln lassen, bis es weich ist.
In der Zeit habe ich noch die Klöße gemacht. Dazu nimmst Du ein Ei und 3 EL Zucker und schlägst es schaumig auf. Dann gibst Du etwas Mehl dazu, so daß es ein geschmeidiger Teig wird. Mit einem Löffel kleine Stücke immer abstechen und in kochendes Wasser geben und durchgaren.
Wenn die Suppe fertig ist, die Klöße dazugeben und das Ganze mit Stätke andicken und fertig ist die gesunde Obstsuppe.
Und wenn man sie ohne Klöße macht, kann man sie auch heiß in Gläser füllen und in die Vorratskammer stellen. So hat man die gesunde Suppe immer auf Vorrat. Die Klöße macht man dann später dazu.
Ja, da sind sie wieder, die wunderschönen und vor allem leckeren Pflaumen. Und außer dem altbekannten Pflaumenmus kann man auch viele verschidene leckere Marmeladen daraus machen. Und einwecken als Kompott geht natürlich auch.
Als Marmelade möchte ich hier mal ein paar Variationen zeigen, die wir sehr gerne nehmen. Bei uns wird die Pflaumenmarmelade zwar immer gern, aber besonders gern im Winter gegessen. Deshalb gibt es bei uns z. Bsp. winterliche Pflaumenmarmelade. Hier wird neben den normalen Zutaten (also 1kg Pflaumen und 500g Gelierzzucker 2:1) Spekulatiusgewürz dazugegeben. Dann gibt`s bei uns auch die weihnachtliche Variante, da wird dann Lebkuchengewürz mit eingerührt. Außerdem mache ich noch Pflaumen – Zimt Marmelade, Pflaumen – Vanille Marmelade, Pflaumen – Kokos Marmelade (hier werden Kokosraspeln mit eingerührt) oder auch Pflaumen – Amaretto Marmelade (da nehme ich grundsätzlich den alkoholfreien) oder auch Pflaume – Anis Marmelade. Neu probiert habe ich dieses Jahr Pflaume mit Tonkabohne…ist auch super lecker.
Also immer wieder was Neues ausprobieren…es könnte ja was ganz tolles werden. 🙂
Letztes Jahr habe ich von einer älteren Dame ein wunderbares Rezept bekommen, was man aus Zucchini z.Bsp. machen kann. Und vor allem wie man lange was von hat. Das war so lecker, daß ich soviel eingemacht habe, daß es bis jetzt zur neuen Ernte gereicht hat. Und jetzt habe ich wieder angefangen zig Gläser einzumachen. Also Du brauchst 1kg Zwiebeln, je eine rote, grüne und orange Paprika und natürlich 1kg Zucchini. Dazu etwas Zucker (ich nehme immer 1 – 2 EL), Salz und Pfeffer nach Geschmack. Außerdem je eine Flasche Ketchup, Chilisoße und Currysoße. So dann wird das ganze Gemüse klein geschnitten und mit den restlichen Zutaten in einen großen Topf gegeben. Und dann Herd an und alles solange köcheln lassen, bis es gar ist. Heiß in Gläser füllen und gleich verschließen, für 5 Minuten auf den Kopf stellen, fertig. Das Ganze passt super zu Gegrilltem, aber auch zu Reis mit z. Bsp. Geflügel oder über Nudeln an Stelle von Tomatensoße. 🙂
Nun haben wir im Garten die ersten Zucchini aus unseren im Frühjahr angelegten Kisten geerntet. Und natürlich werden die auch gleich verarbeitet. Als erstes gab`s einen Zucchini – Hack – Auflauf. Dazu werden 1 – 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen und 200g Speck kleingeschnitten und in einer großen Pfanne schön angebraten. Dann 500g Hack dazugeben und mit braten. Jetzt die kleingeschnittene Zucchini und 200g Frischkäse untermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann alles in eine Auflaufform geben, Petersilie und Ysop dazugeben und mit Käse bestreuen. Jetzt ab in den Backofen für 20 – 30 Minuten bei 180° und guten Appetit.
Jetzt geht es wieder los! Ständig kann irgendwas geerntet werden und möchte dann zu irgendwelchen Köstlichkeiten verarbeitet werden. Marmelade essen wir sehr viel, aber kaufen brauchen wir sie schon lange nicht mehr. Wir haben immer genug selbst gekocht. Also jetzt waren die Erdbeeren und die Himbeeren dran. Selbstgemachte Marmelade ist ebend mit nichts gekauftem zu vergleichen.
Von unseren selbst geernteten Möhren und ein paar Kartoffeln haben wir nun unsere erste Cremesuppe gekocht. Zuerst Zwiebeln und Knoblauch im Topf anbraten dann klein geschnittene Möhren und Kartoffeln dazu sowie Gemüsebrühe (hier nehme ich immer meine selbstgemachte Gewürzpaste! 🙂 alles ca. 25 Minuten kochen, dann ca. 125ml Sahne dazu, pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Als wunderbare Deko haben wir hier die Blütenblätter von Kornblumen genommen. Man könnte aber z. Bsp. auch Koriandergrün benutzen.
Jetzt ist wieder soweit, der Holunder blüht. Und aus den Blüten kann man viele tolle Sachen machen. Ich trockne gerne ein paar und habe so auch im Winter etwas für den Tee. Außerden kann man damit aber auch lecker Gelee machen. Dazu schön viele Holunderblüten sammeln und etwas abschütteln, damit die eventuellen Tierchen rausfallen. Aber nicht waschen!!! Das würde den wunderbaren gelben Blütenstaub entfernen. So nun die Blüten in einen Topf mit reichlich Wasser geben und eine halbe in Scheiben geschnittene Zitrone dazu. Dann alles zugedeckt an einem kühlen Ort für 2 – 3 Tage durchziehen lassen. Jetzt alles absieben und die Flüssigkeit abmessen. Je 750 ml kommen auf 500g Gelierzucker 2:1, dann aufkochen und in saubere Gläser füllen und für ca. 10 Minuten auf dem Kopf stehen lassen.
Cola ist ja ein allgemein beliebtes Getränk. Aber es gibt auch eine heimische Pflanze mit dem bekannten Geschmack, nämlich die Eberraute. Davon habe ich die Spitzen gepflückt. Dann 1 Liter Wasser mit 500g Zucker in einen Topf geben und alles aufkochen und dann rühren bis der Zucker sich aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen und dann die Eberraute dazu geben und eine halbe in Scheiben geschnittene Zitrone. Alles zugedeckt ca. drei Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen. Danach alles absieben, nochmal aufkochen und heiß in Flaschen füllen. Zum Genuss nach Geschmack mit Wasser oder Selter aufgießen.
Der Flieder blüht und duftet bei uns überall und er ist eine echte Augenweide. Aber man kann ihn auch für Gaumenfreuden nutzen. Deshalb habe ich ein paar Fliederdolden gepflückt und die ganzen kleinen Miniblüten abgezupft und in einen Topf gegeben. Dann habe ich alles mit Wasser aufgefüllt und für drei Tage an einem kühlen Ort ziehen gelassen. Danach habe ich alles abgesiebt und die entstandene Flüssigkeit geteilt. 750ml habe ich in einen Topf mit 500g Gelierzucker 2:1 gemischt, alles aufgekocht, drei Minuten sprudelnd kochen lassen und in saubere Gläser abgefüllt. Fertig war der Fliedergelee. Den Rest habe ich mit Zucker (auf 1 Liter Flüssigkeit ca. 750g Zucker) zu einem Sirup eingekocht.