Holunderblüten – Gelee

Die Holunderblüten sind wieder massenhaft bei uns am Blühen. Und darum werden ein paar von ihnen zu Leckereien verarbeitet. Dazu habe ich ein paar Blüten gepflückt und in Wasser erhitzt und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag absieben, abmessen ( je 700 ml Flüssigkeit 500g Gelierzucker) und mit Gelierzucker 2:1 aufkochen und heiß in Gläser abfüllen.

Holunderblüten und was man draus machen kann

Jetzt blüht er wieder der Holunder und duftet ganz hervorragend. Und mal abgesehen davon, daß er überall völlig kostenlos wächst, kann man ganz viele tolle Dinge aus ihm machen. Hier mal ein paar Beispiele, die man so auch in keinem Supermarkt bekommt.

Was sicher einige kennen, sind die ausgebackenen Holunderblüten. Manche kennen sie auch unter Hollerküchlein. Dazu sammelt man die Blüten an einem trockenen Tag und ohne Käfer. 🙂 Dann bereitet man einen ganz einfachen etwas zähflüssigen Teig aus Mehl, Milch, Eier und einer Prise Salz zu. Dann taucht man die Blüten in den Teig und backt sie in heißem Öl aus. Mit Puderzucker bestreut ergeben sie eine echte Leckerei zum Kaffee.

Außerdem kann man damit ein herrlich erfrischendes, leckeres Wasser mit Geschmack zaubern. In dem man ein paar Blüten mit Zitrone oder auch Minze in eine Karaffe gibt, mit Wasser auffüllt und ein paar Stunden ziehen lässt.

Du kannst auch Gelee davon machen. Dafür werden die Blüten in einem Topf mit Wasser aufgekocht und abgedeckt über Nacht stehen gelassen. Dann die Blüten absieben und das Wasser abmessen. 750ml auf 500g Gelierzucker (2:1) aufkochen und heiß in Gläser füllen.

Likör kannst Du auch davon machen. Dafür nimmst Du die Blüten und gibst sie in ein großes Schraubglas zusammen mit Kandiszucker und Wodka. Dann schraubst Du es zu und lässt es ca. 6 – 8 Wochen ziehen. Während der Zeit ab und zu schütteln. Anschließend absieben und in Flaschen umfüllen.

Und ganz einfach kann man die Blüten natürlich auch trocknen und für Tee benutzen. Den muß man ja denn nun wirklich nicht kaufen, wenn man die Blüten selbst pflücken kann. 🙂

Fichtennadelgelee

Wenn die Fichten nun wieder schöne hellgrüne neue Triebe bekommen, dann pflücke ich mir immer welche (bei uns stehen sie ja auf unserem Grundstück, da darf ich das :-). Die werden dann in einem Topf mit Wasser aufgekocht und abgedeckt über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Tag absieben und 750ml abmessen und mit 500g Gelierzucker 2:1 aufkochen, heiß in Gläser füllen und kurz auf den Kopf stellen. Das schmeckt sehr gut auf frischem, dunklem Brot. Außerdem ist es etwas außergewöhnliches, wenn auch nicht jedermanns Geschmack, was es nicht zu kaufen gibt.

Man kann die Flüssigkeit auch mit Zucker zu einem Sirup einkochen. Den benutzen wir immer als Hustensirup. Man kann übrigens auch Tannennadeln z. Bsp. nehmen. Eigentlich sind alle Nadelbäume geeignet außer die Eibe!!! Denn die ist giftig!!!

Mein geliebter Löwenzahn

Während ja die meisten Menschen den Löwenzahn verfluchen, freue ich mich immer wahnsinnig, wenn er endlich wieder da ist. Denn geht jetzt die Auffüllung der Speisekammer wieder los, der Frühlich ist endlich da und er sieht ja auch einfach umwerfend aus. (Finde ich jedenfalls.)

Also hab` ich schonmal den ersten Löwenzahngelee und den ersten Löwenzahnhonig (oder auch Sirup) gemacht. Dafür nimmst Du einfach voll aufgeblühte Löwenzahnköpfe ca. ein dreiviertel Topf voll und füllst den Topf mit Wasser auf. Dann aufkochen und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag giesst Du alles durch ein Sieb und fängst das Wasser auf. Und lass Dich bloß nicht vom Geruch irritieren, denn der ist im Moment nicht so appetitlich, aber das ändert sich gleich!!! 🙂 Für den Gelee misst Du jetzt jeweils 750ml auf 500g Gelierzucker (2:1) ab, kochst es nach Packungsanweisung und füllst es heiß in saubere Gläser. Ein paar Minuten auf den Kopf stellen, beschriften, fertig.

Für den Sirup nimmst Du auch was von dem aufgefangenem Wasser und gibst die gleiche Menge Zucker dazu. Jetzt ist Geduld gefragt. Du kochst es solnge ein, bis Dir die Konsistenz richtig erscheint. Das kann schonmal ein paar Stunden dauern. Aber der schmeckt so gut auf`s Brot!!!

Lindenblütengelee

Endlich blühen sie wieder bei und, die Linden. Sie duften ganz herrlich, kein Wunder also, daß Bienen und Hummeln sie lieben. Und wir auch 🙂 Daraus zaubern wir einen Lindenblütengelee, der ganz herrlich schmeckt. Dafür sammeln wir einiges an Blüten und erhitzen (nicht kochen) wir in einem Topf mit Wasser. Dann zugedeckt über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag absieben. Jetzt das Lindenblütenwasser abmessen und entsprechend 750ml mit 500g Gelierzucker 2:1 nach Anleitung kochen und heiß in saubere Gläser füllen.

Außerdem trockne ich immer noch ein paar Blüten für den Wintervorrat. Denn sie ergeben einen leckeren Tee, der bei uns in der Erkältungszeit sehr gut tut, aber auch auch mit anderen Kräutern gemischt einfach lecker schmeckt.

Rosenblüten – Gelee

Rosen sind ja wunderschöne Blumen, aber man kann sie auch kulinarisch vielfältig nutzen. Ich habe im Garten eine sogenannte „Apothekerrose“. Diese duften besonders stark und dieses Jahr blüht sie auch besonders viel. Also haben wir schonmal einiges an Blütenblätter gepflückt. Dann müssen die weißen Blütenböden abgeschnitten werden, da sonst alles bitter wird. Jetzt kommt alles in einen Topf mit Wasser und dann wird das Ganze erhitzt (aber auf keinen Fall kochen!!!), Deckel drauf und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag alles absieben und auf je 750ml Rosenwasser 500g Gelierzucker 2:1 geben und nach Anleitung zubereiten. Alles in saubere Gläser füllen, kurz auf den Kopf stellen und demnächst auf dem Sonntagsbrötchen genießen! 🙂

Man kann natürlich jede Rose nehmen. Außer die aus dem Blumenladen, auf die würde ich eher verzichten!

Holunderblütengelee

Jetzt ist wieder soweit, der Holunder blüht. Und aus den Blüten kann man viele tolle Sachen machen. Ich trockne gerne ein paar und habe so auch im Winter etwas für den Tee. Außerden kann man damit aber auch lecker Gelee machen. Dazu schön viele Holunderblüten sammeln und etwas abschütteln, damit die eventuellen Tierchen rausfallen. Aber nicht waschen!!! Das würde den wunderbaren gelben Blütenstaub entfernen. So nun die Blüten in einen Topf mit reichlich Wasser geben und eine halbe in Scheiben geschnittene Zitrone dazu. Dann alles zugedeckt an einem kühlen Ort für 2 – 3 Tage durchziehen lassen. Jetzt alles absieben und die Flüssigkeit abmessen. Je 750 ml kommen auf 500g Gelierzucker 2:1, dann aufkochen und in saubere Gläser füllen und für ca. 10 Minuten auf dem Kopf stehen lassen.

leckere Sachen aus Flieder

Der Flieder blüht und duftet bei uns überall und er ist eine echte Augenweide. Aber man kann ihn auch für Gaumenfreuden nutzen. Deshalb habe ich ein paar Fliederdolden gepflückt und die ganzen kleinen Miniblüten abgezupft und in einen Topf gegeben. Dann habe ich alles mit Wasser aufgefüllt und für drei Tage an einem kühlen Ort ziehen gelassen. Danach habe ich alles abgesiebt und die entstandene Flüssigkeit geteilt. 750ml habe ich in einen Topf mit 500g Gelierzucker 2:1 gemischt, alles aufgekocht, drei Minuten sprudelnd kochen lassen und in saubere Gläser abgefüllt. Fertig war der Fliedergelee. Den Rest habe ich mit Zucker (auf 1 Liter Flüssigkeit ca. 750g Zucker) zu einem Sirup eingekocht.

geliebter Löwenzahn

Ja der Löwenzahn ist (leider) bei den meisten als verhasstes Unkraut bekannt. Ich liebe den Löwenzahn! Und ich freue mich jedes Jahr, denn wenn er zu blühen anfängt, dann geht bei mir das Einmachen los. Nicht nur, daß er wunderschön und leuchtend gelb überall wie die Sonne scheint, er ist auch mega gesund und echt vielseitig verwendbar. Gestern habe ich den ersten Löwenzahngelee für dieses Jahr gemacht. Der schmeckt so lecker….

Dafür sammle ich so einiges an Blüten, übergieße sie mit Wasser, lasse das Ganze aufkochen (nicht vom Geruch abschrecken lassen, der ist nur beim Aufkochen!!!) und dann bleibt das zugedeckt über Nacht stehen. Am nächsten Tag werden die Blüten abgegossen und die Flüssigkeit mit Gelierzucker 2:1 aufgekocht (750ml auf 500g Gelierzucker). 3 Minuten sprudelnd kochen lassen und dann in saubere Gläser umfüllen, verschließen und ein paar Minuten auf den Kopf stellen.

Und dann ab damit auf den nächsten Frühstückstisch! Guten Appetit! 🙂